Sehr geehrte Vorsitzende, liebe Multiplikatoren,
die Marke von 1000 gemeldeten Nestern ist erreicht - und die eingehenden Meldungen nehmen weiter zu.Durch die teilweise aufwendigen Recherchearbeiten zu den Nestmeldungen, fehlende Entferner, bzw. fehlende Ausrüstung, kommt es leider zu Verzögerungen bei den Entnahmen.
Bitte beachten Sie:
Wir vom Landesverband sind nicht in die Koordinationen der Entnahmen eingebunden. Die Koordination erfolgt über die Landesanstalt für Bienenkunde (LAB), nachdem eine eingegangene Nestmeldung verifiziert wurde. Ohne einen Auftrag der LAB ist eine Rechnungsstellung nicht möglich.
Die Personalressourcen sind begrenzt, viele Nachfragen binden diese zusätzlich. Zudem kommen Probleme mit Nestern an schwer erreichbaren oder kaum zugänglichen Stellen.
Wir bitten Sie daher weiter um Verständnis – und um eine weiterhin gute Zusammenarbeit!
Nach den Begattungsflügen fliegen die Königinnen nicht mehr in die Nester zurück, sondern suchen sich einen geeigneten Standort für die Überwinterung. Daher sind unter nicht entfernten Nestern häufig viele Königinnen in der Winterruhe z.B. in Totholz oder geschützten Strukturen zu finden.
Von Seiten des Landesverbandes wurde eine Stellungnahme auf dem Anhörungsportal zur Umstufung der Asiatischen Hornisse von Artikel 16 auf 19 erstellt. Diese wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Imkerbund e. V. eingereicht. Ziel ist auf jeden Fall eine weitere Entfernung aller entdeckten Nester. Die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse betrifft alle, nicht „nur“ die Imkerschaft.
Auch weiterhin ist es hilfreich, wenn Nester gefunden und gemeldet werden, um weitere Maßnahmen wie Jungköniginnen abgreifen, suchen und im nächsten Jahr Primärnester ausfindig zu machen zu planen und vorzubereiten.
Weitere Informationen folgen. Hier vorab die aktuelle Pressemitteilung des Umweltministeriums. Gerne darf diese Mail an Ihre Mitglieder weitergegeben werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Bianca Duventäster